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Köröser Tümmler : Beschreibung der Rasse  

Herkunft Gesamteindruck Wesen Kopfpunkte Form und Haltung Schwanz Gefieder Farbe und Zeichnung

Farbe und Zeichnung

Hier sind zunächst dei Formulierungen des deutschen Standards wiedergegeben. Danach folgen einige persönliche Anmerkungen und nähere Erläuterungen.

Farbenschläge:

Einfarbige in Weiß, Schwarz, Dun, Rot, Gelb, Silber (ohne Binden), Blau mit schwarzen Binden, Blaufahl mit dunklen Binden und Blaugehämmert.
Getigerte
und Gescheckte in Schwarz, Rot und Gelb.
Bunte
in Schwarz, Rot, Gelb und Blau.
Geganselte
in Schwarz, Dun, Rot Gelb, Blau, Blaugehämmert und Silber
Schildige
in Schwarz, Rot, Gelb und Blau mit schwarzen Binden.

Farbe und Zeichnung:

Die Einfarbigen mit glanzreichen Farben.
Die Getigerten mit möglichst gleichmäßig verteilter Zeichnung auf farbigem Grund mit farbigen Schwingen und Schwanz.
Die Gescheckten sind auf weißem Grund überall farbig gezeichnet.
Die Bunten haben bei farbigem Rumpf weißen Schwanz, Rücken und Handschwingen. Der Kopf ist hell gezeichnet bis weiß.
Die Geganselten haben Elsterzeichnung; weiß sind der Kopf mit einem bis zur Mitte des Vorderhalses reichenden Latz, Rücken, Bauch und Flügel mit Ausnahme der Schulterfedern, die das farbige Herz bilden. Farbig sind die Haube, Hinterhals, Halsseiten, Brust mit ziemlich tief verlaufendem Schnitt, Schultergefieder, Schwanz und Schwanzdecke, Keil und Aftergefieder werden farbig angestrebt. Es gibt drei verschiedene Kopfzeichnungen:

  1. vom Oberschnabelansatz bis etwa zur Mitte des Oberkopfes zieht sich ein farbiger Stirnfleck, der seitlich die Augen nicht berühren darf.
  2. auf der Mitte des Scheitels befindet sich ein farbiger Fleck, die Krone.
  3. der Kopf ist ohne Zeichnung.

Die Schildigen mit gut abgerundeten Flügelschildern. 

Persönliche Anmerkungen:

Köröser Tümmler sind – wie der Name es sagt – nun mal Tümmler. Das heißt in der Reihenfolge der Bewertung steht die Farbe erst an allerletzter Stelle. Sie muss klar erkennbar und in die normalen Farbenschlagsbezeichnungen einzuordnen sein. Mehr brauchen wir nicht. Ist mehr vorhanden, umso besser. Dann bitte lobend erwähnen und bei ansonsten gleichwertigen Tieren, das Tier mit der besseren Farbe in der Bewertung vorziehen. 

Die Einfarbigen bieten farblich allgemein nur wenige Probleme. Wir haben regelmäßig recht saubere Farben (ausgenommen einige wenige Rote mit bläulich angelaufenem Keil- und Schwanzgefieder). Meistens ist auch genügend Lack vorhanden. Probleme bereiten gelegentlich die Bindenfedern bei lackreichen Roten. Hier kommen die üblichen Probleme der Roten mit der Festigkeit der Bindenfeder und die Forderung nach einem lockeren Gefieder auch noch zusammen. 

Die Getigerten sind absolut selten. Jedes gezeigte Tier mit farbigen Schwingen und Steuerfedern ist hier ein Gewinn. Deshalb sollte man die Farbe von Schwingen und Schwanz im geschlossenen Zustand bewerten. Ist so kein Schilf zu erkennen, dann ist auch eine hohe Bewertung möglich. 

Die Gescheckten sind nicht ganz so selten. Hier gilt jedoch das Gleiche wie bei den Getigerten. Allerdings ist meines Erachtens die Forderung nach einer weißen Grundfarbe falsch. Auch ein überwiegend farbiges Tier mit weißer Zeichnung (überall!) ist ein geschecktes Tier. Es kann sogar attraktiver wirken als ein weißgrundiges Tier mit einer meist aufgehellten Zeichnungsfarbe. 

Auch die Beschreibung der Bunten erscheint unkorrekt oder zumindest ungenau. Setzt man die Formulierungen des Standards genau um, so müsste dies eigentlich (Rumpf mit dem gesamten Körper einschließlich Flügeldecken gleichgesetzt) einer klassischen Mönchzeichnung entsprechen. Tatsächlich sind alle Bunten die ich je gesehen habe am Körper und auf den Flügeldecken gescheckt. Interessanterweise werden sie in Ungarn „deres“ genannt, was übersetzt Schimmel bedeutet. Eine echte Schimmelung zeigen sie allerdings nicht.

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© Ferdinand Tremmel Köröser Tümmler